Bildungswerk

In der Pfarre Inzersdorf gibt es ein katholisches Bildungswerk. Es ist eine Einrichtung der Erwachsenenbildung.
Das können Vorträge, Seminare oder Kurse sein, aber auch Veranstaltungen aus dem kreativen und künstlerischem Bereich.
Das diözesane Bildungswerk unterstützt uns bei der Planung, Öffentlichkeitsarbeit, Werbung und Verrechnung, es bietet Referenten an und bezahlt einen Teil der Fahrtspesen.
Es soll eine Plattform für die gemeinsamen Bildungsaktivitäten in unserem Ort sein.
Ansprechperson ist Fr. Marianne Kalnay.

 

Chor

Rund 20 Männer und Frauen treffen sich regelmäßig im Pfarrhof zu den Proben des Kirchenchores. Aus Freude am Singen bringen sie so ihren Glauben zum Ausdruck. In den letzten Jahren wurde unter anderem die Bauernmesse von Anette Thoma, die Alpenländische Mess' von L. Maierhofer, die St. Margarethner Messe von Koller / Milletich und die Mühlauer Singmesse einstudiert. Glanzvoller Höhepunkt ist jedes Jahr die Gestaltung der Matinee vor Weihnachten. Kurz vor Weihnachten stimmt uns der Chor gemeinsam mit der Inzersdorfer Saitenmusik und Ensembles der Trachtenmusikkapelle und der Musikschule auf das bevorstehende Weihnachtsfest ein. Die dabei gesammelten Spenden stellt der Chor für die Orgel in der Pfarrkirche zur Verfügung.
Aber auch Gastspiele in anderen Gemeinden (z.B.: Stollhofen) oder dem Klub am Montag im Stift Herzogenburg stehen auf dem Programm. Geleitet wird der Chor von Fr. FI Mag. Maria-Luise Koch.

 

Bibliothek

Andernorts werden Bibliotheken aus Besuchermangel geschlossen – in Inzersdorf halfen viele Dorfbewohner aktiv mit, um eine zu eröffnen. Mittlerweile besteht sie seit April 2003.
Wir wollen mit unserer Öffentlichen Pfarrbibliothek einen Beitrag zur Lesekompetenz leisten. In der Zwischenzeit haben wir einen Bestand ca. 6.600 Büchern und Zeitschriften, 1000 DVDs und 1000 Hörbüchern und

100 Spielen.

Mit  1. Oktober 2015 ist die Bücherei übersiedelt in neue Räumlichkeiten in der Dorfstraße 20 im 1. Stock (schräg oberhalb der Raiffeisenkasse).

Öffnungszeiten:    

Mittwoch: 7:30 - 8:30 Uhr

Donnerstag: 17:00 - 19:00 Uhr

Freitag: 16:00 - 18:00 Uhr

Sonntag: 10:00 - 12:00 Uhr

Homepage: www.inzersdorf.noebib.at

Mail: inzersdorf@noebib.at

 

 

Unsere Kirche
Die heutige Pfarrkirche ist dem heiligen Petrus geweiht. Im Jahre 1745 war sie mit Benutzung des alten Turmes von Johann Großschopf aus Herzogenburg neu erbaut worden. Das Fundament wurde erweitert und die Kirche vergrößert. Die Bögen im Kirchenschiff sowie der Chor sind Scheinarchitektur. Dem Baukontrakt nach wurden Bodenpflaster und Ziegel wieder verwendet.
Das Altarbild wurde von Ernestus Fridericus Angst gemalt. Das Jahr sowie der Ursprung der Fresken ist aus dem Pfarrgedenkbuch nicht zu entnehmen.
Die Orgel wurde 1895 von Max Zachistal und Franz Capek, Krems, erbaut. Sie musste 1905 bereits von Capek's Mitarbeitern gereinigt und gestimmt werden.
Renovierungen der Kirche gab es bisher 1853-69, 1902-05, sowie  1958. Es wurde das große Fresco im Altarraum renoviert, sowie der Hochaltar vergoldet, diverse Maler-, Tischler-, Maurer-, Dachdecker- und Spenglerarbeiten durchgeführt. Die elektrischen Leitungen wurden erneuert, der Orgelmotor wieder vom Dachboden zur Orgel versetzt.  
Die Kreuzwegbilder sind eine Spende aus dem Gut Wagram aus der Zeit zwischen 1830 und 1833. Sie dürften dem Kreuzweg des Kremser Schmidt in der Pfarrkirche Mautern nachempfunden sein.
Im Jahre 1902 wurde der Seitenaltar gegenüber der Kanzel renoviert. Das dort angebrachte Bild der hl. Anna erhielt einen neuen Rahmen und wurde neben dem Hochaltares aufgehängt. Der Seitenaltar bekam einen neuen Aufbau mit einer Herz Jesustatue.
Der Seitenaltar neben der Kanzel wurde im Jahre 1904 umgebaut und renoviert. Es wurde eine Herz Mariastatue aufgestellt.

 

 

Liturgische Orte

 

Altar

Als Tisch, um den der Herr uns versammelt, und als Grund-, Eck- und Schlussstein Jesus Christus, der uns verbindet, ist der Altar einer der beiden Brennpunkte des Kirchenraums. Wenn wir zu Gott beten (Gebete, Fürbitten...), wenden wir uns zum Altar, umgekehrt bereitet Gott auf diesem Altar uns das Festmahl. Während der Altar früher grundsätzlich aus Stein war, kehrt man heute vielfach zu Holz oder modernen Materialien zurück.
Kreuz, Blumenschmuck und Kerzen stehen um den Altar herum, um seine besondere Bedeutung und seine freudenspendende Funktion zu „erhellen“.

 

Ambo

Der zweite Brennpunkt der Kirche ist der Ambo. Er ist jenes Pult, von dem aus die Lesungen aus der Bibel, einschließlich der Psalmen, vorgetragen werden. Von hier spricht Gott zu uns. Wie der Altar kann auch die Bedeutung des Ambo durch Blumen und Leuchter unterstrichen werden.


 

Taufbrunnen

Das geistliche Eingangstor zur Kirche ist der Taufbrunnen. Ohne Taufe ist man kein Christ. Besonders zeichenhaft sind Taufbrunnen mit fließendem, lebendigem Wasser.

 

Versöhnungsort
Ob Beichtstuhl oder Aussprachezimmer, der Ort der Versöhnung erinnert uns daran, dass wir unterwegs sind, dass Umkehr, Umdenken und der Neuanfang nicht Privatangelegenheit, sondern Anliegen der ganzen Gemeinde, der ganzen Kirche ist.

 

Vorstehersitz

Jeder Gottesdienst (Messe, Abend- und Morgenlob, Andacht ...) hat eine Leiterin oder einen Leiter. Für diese gibt es einen eigenen Platz. Sie haben nicht nur die Aufgabe der Leitung, sie sollen auch die Einheit der Versammelten sichtbar machen. Das soll ihr Platz zum Ausdruck bringen (und nicht die Würde oder Stand des „Sitzers“). Von hier werden die gemeinsamen Gebete gesprochen, von hier erfolgen kurze Einführungen.

 

Kreuz und Osterkerze

Ohne Ostern gibt es keine Kirche. Das Kreuz und die Osterkerze erinnern uns an das Grundereignis für uns Christen: Leben, Sterben und Auferweckt-Werden Jesu Christi. Die Osterkerze mit der ganzen Gemeinde gestaltet.

 

Tabernakel

Schon früh war es üblich, für Kranke und Abwesende Kommunion aufzubewahren, um sie ihnen später zu bringen. Der Tabernakel (= Zeltchen) ist der dafür vorgesehene Ort, der am besten in einer vom Raum der Kirche getrennten Kapelle oder Nische aufgestellt wird.

 

Heiligenbilder

Heilige sind Menschen, die versucht haben, ihr Leben von Gott bestimmen zu lassen. Die Vielzahl der Heiligen zeigt uns, dass es dafür unendlich viele Möglichkeiten gibt. Außerdem erinnern sie uns daran, dass wir – wenn wir z. B. Messe feiern – mit allen Christen vor uns gleichzeitig feiern (wir hier, sie bei Gott).

 

Kreuzwegstationen

Ein mittelalterlicher Brauch ist das Aufstellen/Aufhängen von Kreuzwegstationen in der Vorbereitungszeit auf Ostern. Mit diesen 14/15 Bildern gehen wir den Leidensweg Jesu Christi mit.

 

Orgel/Platz des Chores

Organist und Chor sind genauso Teil der feiernden Gemeinde wie die übrigen besonderen Dienste (Lektor, Kommunionhelfer, Ministranten, Diakon, Priester, Bischof). Sie unterstützen den Gesang der Gemeinde und bringen durch Chor- und Solostücke ihr Talent in die Feier ein.